Einlass 20:00, Beginn 21:00
am 29.6 laden wir euch herzlichst zum nächsten iTell-Abend in das Harry Klein ein. Thema dieses Mal ist die „Faulheit“.
Schon seit Adam und Eva ihr kleines Malheur im Paradies hatten, dadurch vor die Tür gesetzt wurden und selber für sich und ihre Sippe aufkommen mussten, wird die Faulheit als eines der Hauptübel des Menschen betrachtet. “Unter den drei Lastern Faulheit, Feigheit und Falschheit, scheint das erstere das verächtlichste zu sein“. Diese Worte stammen aus dem Mund von Kant, einem der bedeutendsten Vertreter der abendländischen Philosophie und außerdem Grantler vor dem Herrn. Das Faulheit an sich sicherlich nicht der beste Begleiter der modernen Optimierungs- und Selbstrealisierungskultur ist, können wir nachvollziehen. Aber ob Faulheit und Müßiggang schlimmer als Falschheit sei, ist vielleicht diskutierbar, oder?
Wir nehmen uns lieber die Worte von Anatole France zu Herzen, der die Faulheit mit folgenden Worten pries: Die Arbeit (ist) unnatürlich, allein die Faulheit ist göttlich. Das klingt uns müßigeren Gesellen doch schon viel schöner in den Ohren. Der ganze Stress um die Effizienz lässt einen doch hin und wiedermal das Schöne und Gemütliche aus den Augen verlieren. Das jedoch haben wir bei iTell immer fest im Blick.
Somit laden wir euch zu einem entspannten, beruhigenden und vor allem erfüllenden Leseabend rund um das Thema Faulheit ein. Denn egal ob gut oder schlecht, ob natürlich oder antrainiert, wir alle kennen ihren lieblichen Duft, ihre Verführung und Liebkosung, den Kampf von ihr wegzukommen, und die (Selbst-)Aufgabe und Einverleibung deiner Selbst in ihr.
Kommt somit mit auf eine Reise durch verschiedene Erzählungen rund um die Faulheit. Erwartet lustiges, trauriges, träges, politisches oder persönliches. Geschichten voller Dynamik, andere mit seichten Schritten, dritte schnarchend in der Ecke.
Jeder ist als Zuhörer willkommen!
Wenn ihr lesen wollt, meldet meldet euch bitte unter georgij@itell.live oder philipp@itell.live an. Die Texte (auch Gedichte erlabt) müssen aus der eignen Feder stammen und sollen eine Lesezeit von 10 Minuten nicht überschreiten. Ideal sind 5 Minuten.
Für alle Fragen schreibt uns bitte. Wir können auch immer gerne telefonieren. Hierfür ist Abends oder am Wochenende am besten.
Wir freuen uns völlig entspannt und faul auf Euer kommen.
Liebe Grüße,
Philipp & Georgij
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